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FamiSafe – Sicherheit für Kinder

16. Januar 2020

Überwachung – ein Szenario, das für Unruhe sorgt. Niemand möchte seine Position, sein Surfverhalten, seine Vorlieben von jemand anderem kontrolliert wissen. Und doch gibt es Szenarien, die den Wunsch dazu aufkommen lassen. Ab einem gewissen – und immer geringer werdenden – Alter seiner Kinder kann man sich kaum noch wehren, diesen ein Smartphone mitzugeben. Erreichbarkeit, Kontaktmöglichkeit, wichtige Apps  und sozialer Druck, wie alle anderen ein Smartphone zu haben, machen es zur Pflicht.

Die freie Nutzung aber, für die Eltern oft unkontrollierbar, ist ein Risiko: wie schnell sind Webseiten aufgerufen, die nicht für Kinder geeignet sind? Wie schützt man Kinder davor, dass sie zu lange vor dem Smartphone hängen? Und wie kann man die Möglichkeiten eines Smartphones nutzen, um das Kind zu schützen?

Die Antwort können Apps wie FamiSafe geben. Die App, die es für iOS und Android gibt, besteht aus zwei Seiten: Der Erwachsene muss diese auf seinem Handy installieren, die Installation muss natürlich ebenfalls auf dem Gerät des Kindes vorgenommen werden.  Wichitg dabei: Beziehen Sie das Kind ein. Erklären Sie, warum Sie was einrichten. Zum eine ist das eine Frage der Fairness, zum anderen kann es auch für ein Gefühl von mehr Sicherheit beim Kind sorgen!

Folgende Funktionen sind dann möglich und können entweder vom Elterngerät oder von der Weboberfläche eingerichtet werden:

Kampf gegen Cybermobbing: Analyse verdächtiger Wörter

Cabermobbing ist allgegenwärtig: schnell wird man Ziel von Beschimpfungen und Schmähungen. Wo wir Erwachsenen noch die Möglichkeit haben, uns dem zu widersetzen sind Kinder oft schutzlos. FamiSafe erlaubt es, die SMS, WhatsApp- und Messenger-Nachrichten des überwachten Gerätes auf anstößige Wörter zu überprüfen. Diese vorgefertigte Liste können Sie zusätzlich noch um eigene Begriffe erweitern. Sobald in einer der Nachrichten eines der Schlüsselwörter erscheint, bekommen Sie eine Information und können eingreifen.

Standorte/Geofencing

Sicherlich eine der diskutabelsten Dinge ist immer die Überwachung der Position einer Person. Bei Kindern ist aber oft der Wunsch vorhanden, sie auffinden zu können. Wenn sie nicht pünktlich nach Hause kommen, nicht da sind, wo man sie abholen will etc. Hier setzt die Standort-Funktionalität an: Sie können sich jederzeit den letzten Standort anzeigen lassen. Alternativ definieren Sie Bereiche, die das Kind nicht verlassen darf, sonst bekommt das Gerät der Eltern eine Warnung.

Zeitbegrenzungen

Limitieren Sie die Nutzung von Apps auf Stundenbasis. Dies bezieht sich auf Drittanbieter-Apps wie Facebook. WhatsApp und andere. Über Reports können Sie sehen, wie lange das Kind die Apps genutzt hat. Bei Bedarf können Sie dann Apps mit einem Klick sperren oder ein Stundenkontingent vergeben. Dann sind die Apps eben nicht mehr nutzbar. Die Grund-Apps wie Telefonie, Nachrichten etc, sind davon nicht betroffen, sodass das Kind erreichbar bleibt.

Sperren von Webinhalten

Auch einen klassischen Webfilter bietet FamiSafe. Hier können Sie Kategorien von Webseitebn sperren und Ausnahmen zu dieser Liste definieren. Da werden dann alle Apps gesperrt, aber die Ausnahmen erlaubt. Safari verweigert dann den Aufruf von Seiten der gesperrten Kategorien. So können Sie verhindern, dass Gewalt- oder Erotikseiten aufgerufen werden können.

Alle Funktionen finden Sie hier

FamiSafe wird in einem Abomodell betrieben: Zwischen 9,99 (bei monatlicher Zahlung) bis 4,99 (bei jährlicher Zahlung) liegen die Gebühren.

 

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Drama oder nicht? Bye, bye, Windows 7!

14. Januar 2020

Nun ist es soweit: der Support von Windows 7 ist offiziell vorbei. Zumindest für den Endanwender. Keine Updates, nicht mal mehr Sicherheitspatches werden angeboten. Wer nun glaubt, dass ein Virenscanner und eine Firewall schon genug seien, der irrt: Angriffspunkte in einem Betriebssystem sind damit nicht oder nur unzulänglich zu schützen. Für Firmen gibt es zumindest noch einen erweiterten kostenpflichtigen Support, der den Einsatz von Geräten absichern soll.

Nun kommt die Diskussion auf, ob Microsoft nicht verpflichtet werden sollte, für Betriebssysteme weiterhin Patches anzubieten. Quasi für immer, grenzenlos. 

Mir stellt sich die Gegenfrage: Warum? Windows 8 ist im Juli 2009, also vor mehr als 10 Jahren, auf den Markt gekommen. Abgesehen davon, dass die meisten Rechner, die damit gekauft wurden, das Zeitliche gesegnet haben: Microsoft hat mit viel Marketing-TamTam (und auch finanziellem Einsatz!) versucht, den Umstieg auf Windows 10 schmackhaft zu machen. Über ein Jahr konnten alle Benutzer kostenlos den Sprung von Windows 7 und 8 auf Windows 10 durchführen. Wer diese Gelegenheit nicht ergriffen hat, der konnte anfangs immer noch zu recht geringen Preisen umsteigen. 

Wer bleibt also übrig? Anwender, die nicht PC-Systeme nutzen, bei denen ein Wechsel des Betriebssystems nicht so einfach möglich ist. Werkzeugmaschinen, Kassensysteme und ähnliche Anwendungen. Die wiederum können den Extended Support in Anspruch nehmen. Sicher, der kostet Geld, aber hier sehe ich das Betriebssystem tatsächlich ähnlich eines Verschleissteils, das irgendwann mal Kosten verursacht. 

Und ohne Zahlen zu kennen: Die Zahl der Endanwender, die nach all den Umstiegsangeboten jetzt "plötzlich" (nach Monaten der Vorankündigung) im virtuellen Regen stehen, dürfte arg begrenzt sein.

Einen Sinn an dieser Diskussion kann ich nicht wirklich finden.

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Welch ein Jahr...

23. Dezember 2019

In jungen Jahren war die Aussage "Oh, je älter Du wirst, desto schneller vergeht die Zeit!" Gesabbel von alten Leuten. Zeit ist genormt, und eine Sekunde bleibt eine Sekunde. Egal, wie alt man ist! Mittlerweile bin ich da nicht mehr so sicher. 2019 war kaum da, da war es schon zuende. Neben Brexit-Posse und Trumpeltier-Wahnsinn ist gefühlt so unendlich viel passiert, und das in einer empfundenen Millisekunde. 

Knapp 600 Artikel auf Schieb.de plus 12 Reports mit Tipps und Tricks aus der Windows-Welt. Ein Konzept für ein Security-Buch aus Anwendersicht, das schliesslich 2020 auf den Markt kommen wird. Das endgültige Ende von Windows Mobile/Phone (auch wenn das ja nur der Weg vom letzten Zucken bis zum letzten Atemzug war). Der Phoenix aus der Asche mit Windows ARM und dem Surface Pro X, der Ankündigung des Surface Phones (aka Surface Duo) Ende 2020. Gemischte Signale von Microsoft zur (eigenen) mobilen Zukunft. 

2020 wird mit Sicherheit ein spannendes Jahr. Wie jedes Jahr in diesem Jahrtausend. Aber noch nie war ich so unsicher, was uns da wirklich erwarten wird. In diesem Sinne: Auf ein gutes 2020!

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Throw back Saturday: Als alles anfing

9. Februar 2019

Bei Aufräumen des Büros fiel mir dieses Schmuckstück in die Hände: Teilnehmerliste und Agenda des Microsoft CLIP-Termins, der bei mir so viel in Gang gesetzt hat. Meine "Initiativbewerbung" beim MVP-Programm, mittlerweile 15 Jahre in Folge in den unterschiedlichen Kategorien (Windows Mobile Devices, Windows Phone (Consumer), Windows Mobile, Windows Insider). Hach... das kann ich nicht entsorgen... :)

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Microsoft und USB-C: "One Word: Courage"

3. Oktober 2018

Argh. ARGH. Ich habe mein Surface Go nicht wirklich lieb. Eigentlich müsste ich es, weil es klein, leicht und hervorragend verarbeitet ist und damit das perfekte Gerät für unterwegs, wenn man die Limitierungen eines iPad hinter sich lassen will. Der Nerd in mir allerdings, das kleine Männlein in meinem Ohr, das Teufelchen auf meiner Schulter, hat die ganze Zeit "Surface Pro 6 kommt... Muahahaha, dann ist das Go weg" geflüstert. Wider der Größendiskussion, ja einfach wegen der Größe, der kleineren Bildschirmränder, der höheren Auflösung. Und jetzt ist es da. Also vorgestellt, aber gewiss nicht bei mir.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich Microsoft dankbar sein soll oder einfach nur vollkommen fassungslos den Kopf schüttele. Ernsthaft? Ein neues Surface in 2018 und dem verwehrt Ihr USB-C? Ich musste heute Morgen die Pressemitteilung dreimal lesen, umd es wirklich zu verstehen: 

1 x großer USB-3.0-Anschluss
3,5-mm-Kopfhöreranschluss
Mini-DisplayPort
1 x Surface Connect-Anschluss
Surface Type Cover-Anschluss6
MicroSDXC-Kartenleser
 
Und das - man lasse es sich auf der Zunge zergehen - obwohl die letzten neuen Modelle, das Surface Book 2 und das Surface Go, USB-C integriert haben. Wer versteht das denn? Und jetzt komme man mir bitte nicht mit der steinalten Aussage, USB-C sei nicht massentauglich und das Adaptergewusel sei dem Kunden nicht zuzumuten. Um dann im selben Moment das großartige Surface Connect to USB-C-Adapter anzubieten. Ein Adapter, das den Surface Connect-Anschluss (den proprietären Pfostenstecker der Surface-Geräte) auf USB-C adaptiert. Quasi also ein Adapter, um dann Adapter anzuschliessen, wenn man der obigen Logik folgt. 
 
Da bleibt mir nur die Referenz auf die denkwürdige Pressekonferenz von Apple, in der Phil Schiller den Verzicht auf den Klinkenstecker für Kopfhörer im iPhone 7 mit "Courage" erklärt. #Really, Microsoft?

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Jahresendgedanken

22. Dezember 2016

Keine Sorge: Jetzt kommt nicht der Facebook-Jahresrückblick oder meine rührselige Betrachtung der Schlechtigkeit der Welt... eher ein Rück- und Ausblick, wie schlecht es Windows Phone geht. :)

Es besteht kein Zweifel: Windows Phone als eigenständiges Betriebssystem ist Geschichte. Und das bezieht sich nicht nur formal auf die Namensänderung zu "Windows 10 Mobile", sondern auch auf das mobile Derivat von Windows 10. Keine Frage, weiterentwickelt wird immer noch, nur kommen ausser dem HP X3 und dem gerüchteweise geplanten Consumer-Ableger davon keine Geräte mehr auf den Markt. Parallel dazu wird der "App Gap", also das Fehlen von wichtigen Apps im Windows Store, weiter verschärft: Hersteller wie Amazon ziehen Ihre Apps zurück und verweisen stattdessen auf die Desktop-Apps (was im Beispiel ungefähr so hirnrissig ist wie Diesel aus der Zapfsäule zu nehmen und darauf hinzuweisen, dass die AdBlue-Säule ja in der Nähe steht!).

Nun mag man freudig aufjubeln ob der Nachrichten aus Redmond, dass mit der neuen Generation von Prozessoren eine vollständige Simulation von Windows 10 auf einem mobilen Gerät möglich ist: Das Surface Phone scheint Realität zu werden, irgendwann in der Mitte von 2017.

Den Satz oben lassen wir mal alleine stehen... und bringen ihn in den Gesamtkontext. Klar, ich freue mich wie ein Schneekönig darauf. Aktuell habe ich immer noch mein Lenovo Book dabei, um unterwegs Dinge machen zu können, zu denen Windows Phone nicht in der Lage ist. Das würde sich damit erledigen. Ich erinnere mich noch gerne an meinen OQO 02 UMPC: 5 Zoll vollwertiges Windows. Wider Erwartung bedienbar und performant. In sofern kann ich mir das auf einem Lumia 950 oder HP X3 durchaus gut vorstellen.

Aber (und das sei mir gestattet): Welcher Ottonormalverbraucher braucht das? Windows Mobile/Phone ist immer (wieder) daran gescheitert, die kritische Masse anzusprechen. Und die kritische Masse will vor allem eines: Einfache Bedienung mit den Fingern. Also ist eher nicht zu vermuten, dass ein Windows-Desktop-taugliches Smartphone hier für Begeisterungsstürme, geschweige denn signifikante Umsatzsteigerungen sorgen dürfte.

Da fehlt mir dann also tatsächlich das Verständnis für das große Ganze... Verlangen nach Marktanteil kann es nicht sein, das wurde nach dem Niedermetzeln der Marke Nokia und der Vernichtung der Lumia-Geräte zu Grabe getragen. Obama-likes "Because we can"? Natürlich ist es eine Ansage an die Konkurrenz, ein System für alle Devices zu haben, und den Aufwand für den Entwicklungsstrang Windows 10 Mobile einzusparen. Nur scheint mir das so gar nicht Nadella-like? Seit seiner Übernahme der Amtsgeschäfte wurde ausgedünnt, entlassen, gestrafft, eingestellt, umorientiert und sich vor allem mit den anderen mobilen Plattformen angefreundet. Irgendwie ist und bleibt die Zukunft für mich weiterhin nebulös...

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Amazon-Serviceoffensive: Slapstick pur

8. Dezember 2016

Nicht in den falschen Hals bekommen: 95 Prozent meiner Einkäufe finden online statt, und davon sicherlich 90 Prozent bei Amazon. Über die Wochen und Monate eines Jahres kommen dreistellige Bestellzahlen zusammen, und wie immer ist das eine oder andere nicht gaaaaanz in Ordnung. Verkickte Verpackungen auf Grund der "Amazon Frustfreien Verpackung" (der Analogie zu "kontaktlosem Beischlaf"), nicht eingehaltene Lieferversprechen dank "DPost" (der Analogie zum berittenen Boten mit einem fehlenden Hufeisen), alles hinnehmbar. Wenn allerdings in einem Paket mit zwei Artikeln eines fehlt, dann ist das nicht mehr so ganz hinnehmbar, der Erfahrung nach aber alles andere als ein Problem: Amazon anrufen, reklamieren, Ersatzbestellung bekommen, fertig.

Gestern (fast) so geschehen: Bestellt waren ein Ladegerät für die Akkus der Parrot BeBop 2-Drohne und ein Akku für eben selbige. Angekommen in einem schlecht verklebten Bügelkarton: Das Ladekabel. Nach Sichtung der Umgegend des Paketkastens und vergeblicher Hoffnung, den Akku irgendwo liegen zu finden, der Anruf bei Amazon. Positive Überraschung: Neben der gewohnt diskussionsfreien Ersatzlieferung gabe es auch noch ein Unterhaltungsprogramm:

Amazon-Mitarbeiterin (mit schleppendem, osteuropäischen Akzent): "Gutten Tag. Wie kann ich Ihnen häääälfen?"

Meine Wenigkeit (mit mühsam abtrainiertem Pott-Akzent): "Moin! Bei der eingegebenen Bestellnummer fehlte der Akku..."

A: "Aaaah... Iiiich värstääääähe. Wobei fäählte der?"

MW: "... bei der Lieferung!"

A: "Aaaah... Iiiich värstääääähe. Abär bei wääälcher Liferung?"

MW: "... [?!] ... na bei der der Bestellnummer XYZ?"

A: "Aaaah. Fählte bei "Ladegerrät ParottBiBopp" oderr bei "Akku ParottBiBopp waaaiss"?"

MW: "Na der Akku..."

A: "Joooooh. Abberr fählte bei "Ladegerrät ParottBiBopp" oderr bei "Akku ParottBiBopp waaaiss"?"

MW: "... der Artikel Akku Parrot Bebop 2 Weiss fehlte."

A: "Aaaah. Da fählte Akku. Mommänt. Muss Nachfragen."

Warteschleife und Zeit zu rekapitulieren. What. The. F...rohsinn?

A: "Danke für Gädullt! Mache ich färtig Ärsatzlifferung. Möchten Sie rücksäänden mit Härrmes oderr DähaEll?"

MW: "Was denn zurücksenden?"

A: "Na, Akku!!!!"

MW: "Ja aber der fehlt doch?!"

A: "Äben. Schickän Ärrsatzlifferung, Sie schicken zurück."

MW: "JA ABER WAS DENN?"

A: "Na, Akku!!!!"

Durchatmen. Nachdenken. Zu keiner Lösung kommen.

MW: "Der Akku fehlt im Paket. Sie schicken mir ihn nach. Warum sollte ich den zurücksenden?!?!"

A. "Mommment. Muss ich naaaachfragän."

Kurt Felix kann es nicht sein. Paola? Guido Cantz? Wer auch immer...?

A: "Danke für Gädullt! Mache ich färtig Ärsatzlifferung. Müssen Sie nicht rücksäänden. Schuldigung, känne mich niiicht aus mit Akku. Schönnen Taaaag!"

Ich habe jetzt noch Bauchschmerzen vor Lachen... :D

Bevor ein Schlaumeier mir jetzt vorwirft, mich über den Akzent gleichzeitig über die Dame oder Ausländer im Allgemeinen lustig zu machen: Der Akzent war Teil der gesamten surrealen Situation. Das hätte aber ein beliebiger sein können. Mit einer Sächsin stelle ich mir das auch putzig vor... "Was für´n Aggüüü?" :D

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Windows Phone ist tot, Teil 156

1. Juni 2016

Ich kann es nicht mehr hören. Echt nicht. Ist es scht noch eine News wert, dass Windows Phone "tot" ist? Dass bis zum Ende des Jahres so gut wie jeder damals von Nokia zu Microsoft übernommene Mitarbeiter entlassen, abgewickelt, verschoben ist? Dass die Abschreibungen für die Nokia-Übernahme das Bruttosozialprodukt eines Kleinstaates übersteigen? Aus meiner Sicht nicht (und darum gab es die entsprechende News auch hier nicht). Allerdings quillt meine Mailbox mittlerweile über vor Fragen in der Bandbreite von "Na, merkst Du´s endlich auch?!" bis hin zu "War´s das jetzt?", und darum hier eine kleine, subjektive Stellungnahme.

Vorab: Die Dinge so hinzunehmen, wie sie nun mal sind, ist nicht gleichbedeutend mit "gut finden"... Ich hätte mir eine deutlich erfolgreichere Integration von Nokia gewünscht. Allgemein wegen der Marke und dem Markt, persönlich aber auch wegen meinem eigenen Draht zu Nokia. Das Thema ist - trotz aller Traurigkeit um die persönlichen Schicksale - Geschichte. Leider. Ich hätte mir ebenso gewünscht, dass Microsoft viel mehr Fokus auf die Entwicklung von Windows 10 Mobile (bzw. das zusammenwachsen der Plattformen) legt, statt sich so stark darauf zu konzentrieren, bessere Services für iOS und Android zu entwickeln. Ebenfalls Geschichte. Ebenfalls leider.

Allerdings ist das eine Entwicklung, die schon Monate, wenn nicht gar Jahre anhält. Keine Überraschung also, sondern eine konsequente Folge von Entscheidungen. Und noch dazu eine, die für das Gros der Anwender (nämlich die, die Windows Phone/10 Mobile nicht verwenden) durchaus positiv ist. Ich bin immer ein Pocket PC/Windows Mobile/Windows Phone-Fan gewesen und bin es auch heute noch. Parallel dazu aber auch vom ersten iPhone, vom ersten Android-Gerät und dem ersten Palm Pre immer parallel mit "Konkurrenzsystemen" unterwegs gewesen. Und was war das früher abenteuerlich: Exchange-Sync nur mit wackeligen Zusatztools, Berarbeitung von Office-Dokumenten nur über Drittanbietertools oft fragwürdiger Qualität, kurz: abgeschnitten von der Welt, in der man sich mit PC und Notebook bewegte.

Schnell vorgespult ins Jahr 2016: Am Ende fällt das verwendete Betriebssystem in der Anwendung kaum noch auf (Sicherheit und App-Angebot mal aus der Bewertung rausgelassen): Alle relevanten Microsoft Apps und Dienste (Office, Skype, OneDrive, Lync, Outlook,...) gibt es für iOS und Android, teilweise sogar in deutlich leistungsfähigeren Versionen als bei Windows Phone (für iOS hatte ich das Ganze vor einigen Monaten schon hier zusammengeschrieben). Klar fehlt mir die Kachelwelt, wenn ich an einem iPhone oder Android-Gerät sitze... aber meine Workflows sind kaum anders als auf einem Windows Phone. Soll heissen: Microsoft hat erkannt, dass sie den Markt mit einem eigenen System alleine nicht in den Griff bekommen. Im Zuge von "One Windows" aber durchaus die andren Systeme näher an die eigenen Services bekommen.

Bei aller Begeisterung für Windows 10 Mobile und seine Vorgänger: Als Anwender arbeite ich mit meinen Daten und Diensten (und den zugehörigen Apps), viel häufiger und intensiver als mit dem nackten Betriebssystem. Setze ich meine Scheuklappen der Systemfixierung ab, dann bin auch ich der Lage, das Positive daran zu erkennen...

"War´s das jetzt?": Das glaube ich nicht. Microsoft hat mit einigem Lehrgeld erkannt, dass es durchaus erfolgversprechend sein kann, durch Referenzgeräte die richtung vorzugeben, und den Rest des Marktes sich daran messen uns sich danach recken zu lassen: Das Surface Book und die Surface-Reihe sind ein wunderbares Beispiel dafür. Verdient sich Microsoft damit eine goldene Nase? Wahrscheinlich eher nicht, aber die seither auf den Markt gekommene Vielfalt an Formen und Ausstattungen anderer Hersteller spricht für einen tatsächlich aufgegangenen Plan. Warten wir ab, wie es mit dem Surface Phone/Intel Telefon weitergeht...

Und bis dahin, und das sei meine abschliessende Stellungnahme, nutze ich gerne, mit Spaß und Stolz mein Lumia 950.

 

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Satya Nadella zur Strategie von Windows mobile

15. Juli 2015

... und das kleine "m" ist Absicht. :-) ZDNET´s Mary Jo Foley hat im Zusammenhang mit den Ankündigungen der letzten Wochen ein Interview mit Microsoft CEO Satya Nadella geführt, und dabei natürlich auch das Thema "Zukunft von Windows Phone" angesprochen. Darin finden sich einige interessante Aussagen:

"Wenn ich an unser Windows Phone denke, dann will ich, dass es für etwas wie ´Continuum´ steht . Wo ich sage wow, das ist ein interessanter Ansatz, bei dem ich ein Telefon haben kann, und das selbe Telefon ist durch unsere universelle Plattform mit Continuum tatsächlich ein Desktop sein. Das ist etwas, was kein anderes Phone-Betriebssystem oder Gerät kann. Und das ist, wofür unsere Geräte und Geräteinnovationen stehen sollen".

Hier geht er nun ein wenig von dem Fokus eines Phones mit einem auf das Phone skalierten Betriebssystem weg, etwas, das sich schon in der EMail angedeutet hatte. Es geht darum, die Windows-Erfahrung und die Dienste optimal überall hin zu bringen.

"Ich werde nicht jeden Tag ein Phone auf den Markt bringen. Ich werde mich auf einige wenige Phones konzentrieren, die tatsächlich Marktanteil holen und tatsächlich unsere Einzigartigkeit aufzeigen."

Nicht mehr die aktuelle Gerätevielfalt, sondern gezielte Gerätelaunches. Das lässt einmal mehr vermuten, dass der Kauf von Nokia kein "Scheitern" war, sondern ein gezieltes Überbrücken der Zeit bis Windows 10 unter der Maßgabe, einen gewissen Marktanteil zu behaupten. Mt dem Start von Windows 10 jetzt ist das nicht mehr nötig, also kann Nokia zusammengedampft werden.

Interessant wird es dann, wenn es um die Motivation für Entwickler geht, Apps für Phones zu entwickeln:

„Universal Windows Apps werden entwickelt werden, weil man sie auf dem Desktop haben will. Der Grund, warum jemand Universal Apps schreiben will ist nicht unser Marktanteil von drei Prozent bei Phones. Der Grund ist, dass eine Milliarde Anwender ein Startmenü haben, in dem diese App ist. […] Und nebenbei: wenn wir sie damit motivieren, dann haben wir eine Phone App. […] Das ist es, was sie [die Entwickler] dazu bringt, für das Phone zu entwickeln. Wenn überhaupt, dann ist das kostenlose Upgrade auf Windows 10 dazu gedacht, unsere Position auf dem Phone-Markt zu verbessern. Das ist der Grund, warum ich diese Entscheidung getroffen habe. Wenn jemand wissen will, ob ich immer noch hinter Windows Phone stehe, dann sollte er daran denken, was ich mit dem kostenlosen Windows-Update gemacht habe, statt vier weitere günstige Modelle auf den Markt zu bringen.“

Man hat also mittlerweile die Taktik, direkt mit den Konkurrenten der mobilen Betriebssysteme zu konkurrieren, aufgegeben (er sagt an andrer Stelle auch noch „Es geht nicht um Kopf-an-Kopf-Konkurrenz. Das wird niemals funktionieren.“). Stattdessen wählt er den indirekten Weg: Weil man Windows nutzt und über die Geräteklassen hinaus arbeiten kann mit all seinen Daten und Einstellungen, wird das Ecosystem interessanter. Für den Desktop werden die Apps geschrieben werden, und damit hat man gleichzeitig auch die Phone-App. Durch die – unter anderem auch durch das kostenlose Update geförderte – geplante schnelle Adaption von Windows 10 wird die Basis für Phones deutlich verbreitert.

Und noch klarer: „Wir werden alles tun, was getan werden muss, um sicherzustellen, dass wir mit Phones vorankommen. […] Nochmal: Ja, wir werden in diesem Jahr Premium Lumias auf den Markt bringen.“ und „Wenn da eine Vielzahl von OEMs sind, dann werden wir eine Strategie haben. Wenn da keine OEMs sind, dann haben wir eine Strategie.“ Oder anders: Wenn die OEMs keine Hardware auf den Markt bringen, dann machen wir das eben.

Alles in allem für mich eine klare Positionierung. Man kann über die Abwicklung von Nokia sicherlich geteilter Meinung sein, die Strategie, die weit über Windows Phone hinausgeht, macht aber vollkommen Sinn. Ob sie Erfolg haben wird, und ob davon in der Zukunft wieder abgewichen werden (muss), das steht in den Sternen. Zumindest aber ist Windows Phone aus dem Nischendasein in die große Familie aufgenommen worden und fest verknüpft. Und das kann nur gut sein.

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Das Ende von Windows Phone und Mobile

9. Juli 2015

... wurde schon lange herbeigeredet. Erst jüngst durch die Kombination von der Ankündigung von "harten Entscheidungen" seitens Microsofts CEO Satya Nadella und der darauf folgenden erneuten Restrukturierung der Phone-Sparte mit 7900 abgebauten Stellen. Jetzt also ist es amtlich: Microsoft will das mobile Windows nicht mehr. Oder? Meine persönliche Einschätzung dazu:

Manchmal habe ich das Gefühl, das solche Verlautbarungen von Microsoft immer gerne genommen werden, um die eigenen Hoffnungen/Vermutungen hinein zu projizieren. In diesem Fall eben die, dass "Microsoft endlich aufgibt" und "erkannt hat, dass man gegen Android und das iPhone nicht anstinken kann". Da macht es Sinn, sich sowohl die Original-Texte als auch die bisherige Entwicklung anzuschauen:

Microsoft hat bei der Übernahme von Nokia eine Menge an Kosten produziert und entsprechende Einsparungen fest geplant (das hatte ich hier mal zusammengeschrieben). Teile dieser Einsparungen waren durch die Reduzierung von Stellen und Funktionen, die in beiden Unternehmen vorhanden waren, zu erreichen. Umgesetzt durch die erste Kümnfigungswelle 2014, die Nokia bereits arg geschröpft hatte. Allerdings auch Microsoft intern, das sollte man dabei nicht vergessen.

Was ist in der Zwischenzeit passiert? Microsoft hat - erst noch unter dem Nokia-Brand, dann direkt als Microsoft - eine Menge an Lumia-Modellen auf den Markt gebracht. Viele im Einsteigerbereich, aber eine solche Menge, dass man auch als fachlich Interessierter schon fast den Überblick verlieren musste. Ob das nun wirklich dem Marktanteil einen Schub versetzt hat, das mag man diskutieren, zumindest hat es dafür gesorgt, dass in vielen Märkten Windows Phones in die Hände derer kamen, die bisher doch eher im Android- oder gar iPhone-Lager zu verorten waren. Geschadet hat es sicherlich also nicht, wenn auch der Kostenaufwand dafür immens war.

Wer nun die Entwicklungen von Windows 10 und Windows 10 Mobile verfolgt hat, dem muss eigentlich schnell klar gewesen sein, dass dies nur eine Zwischenphase gewesen sein konnte, um bis zum finalen Zusammenwachsen der Plattformen Windows Phone "am Leben" zur erhalten und möglichst breit zu streuen. Besonders der Verzicht auf ein "Hero Device" in den letzten Monaten, also ein High End-Gerät, das für ein Alleinstellungsmerkmal sorgt, war ein deutlicher Hinweis darauf.

Und nun schreibt Satya Nadella: "We are moving from a strategy to grow a standalone phone business to a strategy to grow and create a vibrant Windows ecosystem including our first-party device family" (Wer bewegen und von einer Strategie des Wachstums eines separaten Windows Phone-Geschäfts zu einer Strategie der Schaffung und des Wachstums eines boomenden, schillernden Windows Ecosystems, das auch unsere eigene Gerätefamilie einschliesst"). Darin sind die Kernaussagen doch recht klar? EIN Windows Ecosystem (das Desktop und Phone enthält), statt Windows Phone separat zu halten (mit all den Zusatzkosten, die das mit sich bringt). Nichts anderes ist es, was mit Windows 10 Mobile entwickelt und spätestens mit der Namensgebung publik gemacht wurde. Auch das Thema der "first party device family" und der damit einher gehenden Limitierung der Geräteanzahl, ist nichts Neues: Mit dem Surface macht Microsoft das bereits seit Jahren: wenige Referenzgeräte, die das Betriebssystem und die Dienste in ein optimales Licht rücken.

Ein Einstellen der movilen Version von Windows macht überhaupt keinen Sinn. Microsoft will ja explizit ein Windows für alle Geräte haben, und wenn man sich die Nutzung von Smartphones, die Zugriffszahlen auf Webseiten durch Smartphones, die Nutzung von Services wie OneDrive, Skype etc. anschaut, dann ist das Smartphone als zusätzlicher Bildschirm und damit als Nutzungsszenario nicht wegzudenken.

"Based on the new plans, the future prospects for the Phone Hardware segment are below original expectations." (aus der Pressemitteilung). Klare Aussage: Das hatte man anders geplant, aber mit der neuen Planung werden die Erlöse aus dem Phone-Business natürlich geringer sein, als man es erwartet hatte. Und da setzt folgerichtig (logisch, nicht notwendigerweise sozial oder ethisch) die Kostenschere an, und die geht nun mal auf den Hauptfaktor Personalkosten.

Und wieder Satya Nadella: "In the near term, we will run a more effective phone portfolio, with better products and speed to market given the recently formed Windows and Devices Group. We plan to narrow our focus to three customer segments where we can make unique contributions and where we can differentiate through the combination of our hardware and software. We’ll bring business customers the best management, security and productivity experiences they need; value phone buyers the communications services they want; and Windows fans the flagship devices they’ll love." (Kurzfristig werden wir ein effektiveres Phone-Portfolio haben, mit besseren Produkten und schnellerem Zugang zum Markt [...] Wir planen, uns auf drei Kundensegmente zu konzentrieren, in denen wir einzigartige Beiträge leisten können und wo wir uns durch die Kombination von Hardware und Software abheben können. Wir werden den Firmenkunden die besten Management-, Sicherheits- und Produktivitätserfahrungen bringen, die sie brauchen; Käufern von Einsteigertelefonen die Kommunikationsdienste, die sie wollen; Windows Fans die Highend-Geräte, die sie lieben werden."

Einmal mehr: Firmenkunden, Käufer günstiger Geräte und Poweruser, die tolle Geräte wollen. Das ist nicht wirklich etwas Neues, nur grenzt Nadella diese Gruppen schärfer voneinander ab, was beim aktuellen Portfolio nicht zu erkennen war: Der Firmenanwender, eigentlich die klassische Klientel von Microsoft, lief bisher irgendwie so mit, und der "Windows-Fan" war unglücklich damit, dass er selbst mit dem hochwertigsten Windows Phone-Modell nur im Strom der Apple- und Android-Geräte mitschwamm. Das angekündigte "Cityman", so es mit den gerüchteweise bekannt gewordenen Spezifikationen kommt, ist ein solches "Flagship-Device", ein Gerät, das in der Funktionsvielfalt keine Entsprechung bei den anderen Plattformen hat.

Auch zur langfristigen Strategie hat Nadella etwas zu sagen: "In the longer term, Microsoft devices will spark innovation, create new categories and generate opportunity for the Windows ecosystem more broadly. Our reinvention will be centered on creating mobility of experiences across the entire device family including phones." (langfristig werden Microsoft Geräte vor Innovationen sprühen, neue Kategorien schaffen und breitere Möglichkeiten für das Windows Ecosystem schaffen. Unsere Neuausrichtung wird sich auf die Mobilität der Erfahrungen über die gesamte Gerätefamilie konzentrieren, Phones eingeschlossen.")

Wie viel deutlicher muss der Faktor "Phone" noch betont werden? Microsoft ist schon lange auf dem Weg, seine Dienste breitest möglich an den Mann zu bringen, auch - teilweise sogar stärker - auf Kunden und Betriebssysteme, die nicht Microsoft-affin sind. Das ist aber nur die eine Seite der Madaille. Die andere, und das hat meiner Meinung nach Satya Nadella deutlich gemacht, ist die Fokussierung auf Benutzererfahrung und Mobilität. Und so geht die Restrukturierung nicht gegen Windows auf Mobiltelefonen als Nutzungserfahrung, ganz im Gegenteil: Die Mobilität steht im Vordergrund. Wohl aber hat man bemerkt, dass der Surface-Weg besser und kosteneffizienter ist als der bisherige Lumia-Weg: Wenige Modelle, dafür aber zielgruppengerecht ausgerichtet.

Und eines hat die Surface-Familie auch gezeigt: Durch die Limitierung der Modelle schafft man keine Konkurrenz für die OEMs, die Windows mit ihren Geräten zusammen in den Markt bringen. Im Gegenteil: man kitzelt mehr aus ihnen heraus und provoziert sie, über die Meßlatte, die Microsoft gesetzt hat, hinauszuspringen. Heute ist es für einen Hersteller nahezu uninteressant, ein Windows Phone auf den Markt zu bringen, so omnipräsent wie die Lumias sind. In Zukunft dürften auch etabliertere Hersteller wie HTC, Huawai, Lenovo, vielleicht gar Samsung wieder auf das Windows-Schiff aufspringen.

Nun zurück zum menschlichen Faktor: Dass die ehemalige Nokia-Organisation weiter geschröpft werden wird, dass noch mehr Mitarbeiter in eine ungewisse Zukunft entlassen werden, das ist die traurige und schmutzige Kehrseite der Medaille. Ein Zeichen, dass auch Microsoft in der bitteren Phase der Neuzeit angekommen ist, in der Profit über alles geht. Schade darum, auch wenn man es einem Unternehmen, das sich in einem so hart umkämpften Markt unter solchen Rahmenbedingungen wie heute schwerlich vorwerfen kann.

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