Woche 2: Wenn einer eine Reise tut
Nachdem nun der Sommerurlaub dieses Jahr wie geplant in Dackeloninen stattfindet, war die Idee, einfach mal einen Tag am Strand zu verbringen. Eine gewisse Buddel-Affinität ist dem kleinen Vierbeiner ja nun nicht abzusprechen, und da bietet sich Sand an, das Ganze zu perfektionieren. Alles gepackt, dem Wetterbericht nach organisiert und dann noch 10 Minuten nach der Suche nach allen Pässen verbracht - in Holland weiss man ja nie.
Ich gebe zu, ein wenig mulmig war mir schon, mit dem Wurm, dessen einzige längere Autofahrt von Kalletal nach Krefeld war, knappe drei Stunden nach Holland zu fahren, aber die Befürchtungen waren vollkommen umsonst. Ganz im Gegenteil: In Holland hatten wir das "Glück" kurz hinter einem schweren Unfall zu sein (siehe hier). Gesperrte Autobahn in der Sonne, was besseres gibt es kaum. Der positive Aspekt: Der kleine Vierbeiner war vollkommen entspannt. Auf der Fahrt erst vor sich hin schnarchend, in der zweieinhalbstündigen Zwangspause dann den Randstreifen beschnuppernd, Langeweilelöcher buddelnd und später im Schatten des Autos des Nachhbarn schlafend.
Nun bin ich ja sowieso ein Freund der Holländer, aber das war mal wieder ein Paradebeispiel. Innerhalb von zwei Stunden war die Leitplanke geöffnet und die PKWs wurden vor der - vor Gaffern abgesperrten - Unfallstelle auf die gesicherte Gegenspur zurück zur Ausfahrt geleitet. In Deutschland hätte man in der Zeit gerade festgelegt, wer denn zu fragen sei um den zu bestimmen der den kennt der die Verantwortung ablehnen könnte. :-)
Zwei Stunden später als geplant, aber heile (vielleicht auch wegen der 10 Minuten Verspätung wegen der Suche nach dem Pass) dann endlich am Brouwersdam und am Strand. Mir ist wichtig, Folgendes vorwegzuschicken: Der Hund hat den Weg bestimmt, nicht die Leine... die ersten Kontakte mit dem Element "Wasser", die über Spritzer aus dem Plantschbecken hinausgingen, waren... sagen wir... vertiefungswürdig.
Noch angenehmer - und anstrengender - war es auf jeden Fall, endlich mal ohne Gemecker der Zweibeiner in Ruhe buddeln zu dürfen:
... und dann auch noch die selbst ausgebuddelte Beute nach Herzenslust anknabbern zu dürfen: Himmlisch! :-)
Ein Hundeleben, keine Frage. Schon vor der Rückfahrt waren die beiden Vierbeiner im Reich der Träume angekommen:
Quintessenz: mit 10 Wochen (herzlichen Glückwunsch, Wendelinus, das ist heute der Fall) und nach anderthalb Wochen in der neuen Familie hat der kleine Wurm sich prima integriert, deutlich besser, als wir es erwartet hätten.
Alle Photos sind mit einem Nokia Lumia 925 mit Windows Phone 8 gemacht und darauf bearbeitet. #SwitchToLumia - See more at: http://www.worldofppc.com/blog/#sthash.rhqRoUAt.dpuf
Dieser Beitrag wurde geschrieben von Andreas Erle am Dienstag, 6. August 2013 um 13:00 und eingeordnet unter Blog , Wendelinus .