Der Wulff im Schafspelz?
Oh Mann... ich verweise auf meinen Beitrag vom 15.12.. Und stelle fest, dass es alles noch schlimmer ist.
Ja. Unser Bundespräsident hat einen Hauskredit von der Frau eines Freundes angenommen. Ob nun deren greiser Gatte daran mitgewirkt hat oder nicht (in der Generation macht die Frau doch eh das, was der Mann sagt, oder? Seufz!). Hat der einen Vorteil davon gehabt? Hat er nicht (zumindest habe ich all dem geistigen Verdauungsbrei, den ich bisher lesen musste, davon nix gefunden). Doch, Verzeihung: Er hat mehr Zinsen dafür bekommen als die maroden Banken auch nur in den kühnsten Träumen gegeben hätten.
Und hui! Er ist in der Villa seines Freundes Maschmeyer untergekommen. Mal abgesehen davon, dass der mit der Ferres doch eh schon genug gestraft ist: Hat er einen Vorteil davon gehabt? Auch darüber finde ich nichts.
Wenn die feiste Rhetoriklawine mit Kanzlerallüren davon redet, dass "Wulff damit zur Politikverdrossenheit beiträgt", dann bedeutet "beitragen" doch nur, dass diese schon vorhanden ist, und gerade jener Verbalmasturbator ist einer Verursacher dessen.
Und auch die Forrest Gump von Berlin, diese sich auf der Zielgeraden verlaufene Grünen-Plage, beweist mit schlafwandlerischer Sicherheit einmal mehr eine geistige Inkontinenz sondersgleichen, wenn sie das Fehlen von Fakten mit gestammeltem „Ich kann keine Tatsachen anführen, aber ich halte es für lebensfremd" zu überdecken versucht.
Wundert sich noch irgendjemand, dass das Volk Politik nur noch als Posse eines Provinztheaters betrachtet und nicht mehr als die Macht, die die Geschicke dieses Landes lenkt? Ich jedenfalls nicht...
Dieser Beitrag wurde geschrieben von Andreas Erle am Donnerstag, 22. Dezember 2011 um 18:00 und eingeordnet unter Blog , Spitze Zunge .