Schlechtwetter...
Nach den vergangenen Maulereien rund um das Gerätesterben (hatte ich übrigens erwähnt dass auch das Netzteil meiner Slingbox den Geist... ach, egal...) habe ich den Spiess einfach mal umgedreht. Wie? Indem ich ein Gerät höchstpersönlich gerichtet, vaporisiert, dem Elektronikschrott übereignet habe. Dreckstück!
Was ist passiert? In meinem üblichen Schreibmodus hatte ich gestern abend bis tief in die Nacht geschrieben, und bin da eigentlich eher unempfänglich für Ablenkungen. Irgendwann aber fiel mein Blick auf meine Ventus-Wetterstation, vor gerade mal drei Tagen eingerichtet. Der Witz dabei: Eine Software auf dem PC liest die Wettervorhersage der kommenden vier Tage und überträgt diese dann per Funk an die Station. Funktionierte auch prima... bis ich gestern Abend aus dem Augenwinkel sah, dass die Daten im Display veraltet waren. Neu gesendet, keine Änderung. Sensor an einen anderen USB-Port gehängt, keine Änderung. Irgendwann dan aufgegeben, zumal es sich um mein Vista-Notbook handelt, das links von mir steht (geschrieben wird auf einem iMac und einer virtuellen Windows 7-Maschine im erweiterten Desktop). Müde ins Bett, müde wieder hoch heute Morgen... und das Notebook steht auf "Wählen Sie das Betriebssystem aus...". WTF?! Neustart, Bluescreen mit der allseits beliebten USB_BUG_CODE-Meldung.
Neu gestartet, nix. Alle USB-Geräte abgesteckt, neu gestartet, nix. Nach einer halben Stunde dann ab ins Büro, mit dem nachvollziehbaren gehörigen Hals. Heute abend dann der strukturierte Versuch: Abgesichert gestartet, alles prima. Und in der Systemsteuerung dann ein Gerät, das nicht funktionierte. Gut, raus mit dem Treiber. Neustart, BSOD.
In der Systemsteuerung befand sich allerdings noch ein "Microsoft TAPI Adapter" mit einem Ausrufezeichen, auch das gelöscht... und mein Rechner startet freudig und ohne Probleme. Dass ein EINGESTECKTES USB-Gerät Probleme machen kann, sehe ich ja noch ein. Dass aber ein Gerät, das vorher lief, plötzlich nicht mehr läuft und dann auch noch das System so strubbelig macht, habe ich noch nicht erlebt.
Eines versichere ich Euch: Der süsse Klang eines 10 Kilo-Fäustels auf langsam brechenden und reissenden Plastik kann himmlisch sein... :-)
Dieser Beitrag wurde geschrieben von Andreas Erle am Mittwoch, 16. September 2009 um 18:45 und eingeordnet unter Blog , Spitze Zunge .