Der sanfte Klang der Erreichbarkeit
Keine Sorge... ich fang jetzt nicht mit Esoterik und Barlounge-Weichspül-Schmusemusik an... :)
Exchange Server haben kein einfaches Leben... und das Jahr 2009 wächst sich zum Jahr der Serverpest aus: Der meine hauchte (wie hier zu lesen) sein virtuelles Leben bereits Ende Januar aus, meine neue Mailheimat auf Joe´s Exchange vor zwei Wochen.
Der ein oder andere mag nun sagen "Wo ist das Problem? Im Outlook sind doch alle Daten? Und Mails können per POP3 abgefragt werden?". Richtig. Das macht mit einem PC Sinn. In meiner Konfiguration allerdings ist es ungefähr so sinnvoll wie Herr der Ringe auf einem Handydisplay.
Drei Notebooks, ein Mac, drei mobile Geräte im (wechselseitigen) ständigen Einsatz. Wie also stelle ich sicher, dass ein eingetragener Termin oder ein geänderter Kontakt auf die anderen Geräte kommt? (Wer jetzt "Mit einem Exchange Server" antwortet, der sollte sich auf schnelles Laufen einstellen!!! :-) ).
Dass das Abfragen von Mails per POP3 (mit der Einschränkung, dass die Mails auf dem Server bleiben müssen, damit sie später wieder auf den Exchange kommen und damit jede popelige SPAM-Mail auf jedes Gerät heruntergeladen wird, man dauernd 50 neue Mails angezeigt bekommt, weil man ein anderes Gerät benutzt, obwohl man auf einem anderen schon die Mails gelesen oder gelöscht hat) schmerzhaft sein kann, können Exchange-Unbeleckte nicht mal annähernd erahnen.
Und deshalb auch nicht das Gefühl, wenn man nach anbindung an den neuen Exchange am Schreibtisch sitzt und innerhalb von Sekundenbruchteilen der PC klingelt und drei mobile Geräte (Touch Pro2, HTC Hero und iPhone) düdeln, weil eine neue Mail eingegangen ist.
Da verzeiht man ausch schon mal, dass das wieder eine SPAM-Mail war... :-D
Dieser Beitrag wurde geschrieben von Andreas Erle am Mittwoch, 12. August 2009 um 06:18 und eingeordnet unter Blog , Kommunikation , Spitze Zunge .