Seattle, Tag 3:
2100:
Ein langer Tag, Der Schuhtausch hat wunderbarer Weise funktioniert, ohne, dass ich grossen Aufwand treiben musste. Downtown ist auch ein Foot Locker, der anstandslos die zu kleinen zurueck nahm und die richtigen herausgab. Vorbildlich! Werde ich meiner Frau natuerlich nicht sagen... ich bin ja nicht wahnsinnig. Chucks mitbringen ist schon nett, aber deren Wert steigt ideell ins unermessliche, wenn man sie gleich nochmal mit Riesenaufwand umtauschen musste... :-)
Was ich in den USA immer wieder bitter finde: Das Technikschlaraffenwunderland ist nur der Sage nach eines. Ob nun ein Fry's, ein CompUSA, ein BestBuy oder ein Office Depot, der Feld-Wald- und Wiesen Media ist besser sortiert... :-(
Nach dem zweiten Einkaufsbummel heute der Start ins Summitprogramm mit der Begruessung, den ersten Open Space Sessions und dem Welcome Dinner, morgen gehts dann in die Produktgruppen.
Sehenswert jetzt: Nach dem Regen des heutigen Tages (Petrus liest dieses Blog und hat sich entschieden, meinen Wettermeckereien ueber ungewohnte Sonne und Waerme am Samstag zu entsprechen und wieder das Standard-Seattle-Wetter zu bringen!) jetzt klarer Himmel und weite Sicht in Richtung Redmond:
0900:
Aaargh... auch beim vierten USA-Aufenthalt lernt man noch dazu. Hatte die beste Ehefrau von allen gestern noch im Bestellwahn ein Paar Chucks gewuenscht und diese Bestellung natuerlich auch erfuellt bekommen, so erschienen mir die Schuhe beim Umpacken in den Koffer gestern abend irgendwie zu klein. Und dabei hatte sie doch noch auf der Converse-Seite nachgesehen. Was wir beide nicht wussten: USA-Schuhgroessen sind zwischen Maennern und Frauen unterschiedlich. Was fuer einen Frau 7 ist (die hatte meine Frau als Pendant zu 40 in Europa rausgesucht) ist bei Maennern 5 und entspricht so 37.5. Mein Vorschlag, frei nach den Gebruedern Grimm die Fuesse auf die Schuhe zuzuschneiden, stiess auf wenig Gegenliebe, und so fahre ich statt Fruehstueck heute morgen nochmal nach Bellevue und tausche um. Gut, dass das Programm quasi erst heute nachmittag losgeht...
00:30
Es ist zugegeben quasi subintelligent, sein Mobiltelefon anzulassen, wenn man in einer so unterschiedlichen Zeitzone ist. Das fuehrt dazu, dass einen ein Kreditkartenunternehmen nach Mitternacht lokaler Zeit anruft und einem die Goldcard andrehen will. Wll ich aber nicht... vor allem nicht, wenn ich noch halb schlafe... :(
Dieser Beitrag wurde geschrieben von Andreas Erle am Montag, 14. April 2008 um 17:27 und eingeordnet unter Blog , Windows Phone .