Tipp: Seien Sie im Internet mit einem Virtuellen Privaten Netzwerk (VPN) vollkommen anonym
Geschrieben von Andreas Erle (10.12.2018 09:00 CET)
Es gibt heutzutage zahlreiche Gründe die Personen dazu bewegen nach einem Weg zu suchen, der einem beim Surfen im Internet vollkommene Anonymität gewährleistet. Dazu gehören die zahlreichen Gefahren, denen man mittlerweile im Internet ausgesetzt ist. Vor allem in öffentlichen WLAN-Netzwerken gibt es fast gar keinen Schutz, wodurch Hacker ein leichtes Spiel haben. Es kommt daher zum Raub und Missbrauch von persönlichen und privaten Daten, wenn es zum Beispiel um Finanztransaktionen geht. Die Identität ist an die IP-Adresse geknüpft. Durch das Verbergen dieser kann ein anonymes Surfen im Internet ermöglicht werden. Dies ist zum Beispiel auch relevant, wenn man der Überwachung durch Autoritäten in Ländern entgehen will, in denen es im Internet eine starke Zensur gibt. Außerdem ist es beim Onlineshopping interessant, da zahlreiche Anbieter (z.B. auch bei Flugtickets) ihre Preise erhöhen, wenn ein mehrmaliger Zugriff auf das gleiche Produkt mit derselben IP-Adresse erfolgt. Aufgrund des identifizierten starken Interesses werden die Preise teurer gemacht. Ein Tool, das ihnen diese Anonymität ermöglicht ist das Virtuelle Private Netzwerk, erfahren Sie hier mehr über die VPN. Mit dieser Anwendung wird die eigene IP-Adresse verborgen. Anschließend erfolgt die Verbindung mit einem der Server des Providers, wodurch eine neue anonymisierte IP-Adresse zugeteilt wird. Darüber hinaus werden alle ein- und ausgehenden Daten verschlüsselt, wodurch die Sicherheit der vertraulichen Daten garantiert werden kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass für die gewährte Anonymität und Sicherheit bestimmte Kriterien erfüllt sein müssen, die nicht von allen Anbietern abgedeckt werden. Beispielsweise muss der Provider eine Kill Switch-Funktion haben, wie es in etwa beim rumänischen VPN-Provider CyberGhost der Fall ist. Diese Funktion ist wie ein Notausschalter. Wenn es beim Surfen Aussetzer des VPN geben sollte wird die Verbindung mit dem Internet automatisch unterbrochen. Dadurch wird garantiert, dass die echte IP-Adresse niemals sichtbar wird. Darüber hinaus sollte vorab überprüft werden, dass das VPN-Unternehmen keine Logs (Aktivitäts- und Verbindungsprotokolle) über seine Benutzer aufbewahrt. Diese Protokolle würden Dritten darüber Auskunft geben, welche Aktivitäten Sie wann online durchgeführt haben. In vielen Ländern besteht die gesetzliche Verpflichtung, dass diese benutzerspezifischen Daten für einen bestimmten Zeitraum gespeichert werden. Bei Premiumanbietern, die ihren Standort beispielsweise in Rumänien oder Panama haben ist dies allerdings nicht der Fall. Diese bewahren absolut keine Logs („No Log Policy“) auf, was bedeutet, dass nicht einmal das Unternehmen selbst Informationen darüber hat, welche Onlineaktivitäten durchgeführt werden.
Die VPN werden üblicherweise durch Abonnements verfügbar gemacht, deren Preise je nach der Länge der Laufzeit stark variieren. Dabei gibt es meist bei den längerfristigen Angeboten die größten Rabatte. Für Personen, die noch keine Erfahrung mit dem Umgang von VPN haben stellen zahlreiche Provider eine Testphase mit Geld-zurück-Garantie zur Verfügung. Dies bietet die Möglichkeit vor einer tatsächlichen Verpflichtung zu testen, was Anonymität beim Surfen im Internet bedeutet und welchen Nutzen es für den Einzelnen bringt.