PDAs im Auto
Geschrieben von Andreas Erle (01.07.2004 00:00 CET)
Und da war es wieder, das klassische Problem der Leihwagen. Schönes Auto (Ford Focus), aber nur ein dusseliges Cassettenradio und natürlich kein Navigationssystem, für eine Fahrt in die Tiefen Hessens natürlich nicht wirklich günstige Voraussetzungen...
Wäre da nicht die Grundausstattung mit PDAs und Zubehör gewesen, mit der man diese beiden "Probleme"
strukturiert angehen konnte:
Die Musik
Jeder Pocket PC hat den Windows Media Player direkt installiert. Dieser ist in der Lage, MP3-Dateien wiederzugeben
(und diese in Playlists zu organisieren, sodaß man CDs zusammenfassenkann).
Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Musik dann auch hören zu können. Wer ein Autoradio mit
einem freien Line-In (Chinch- oder Klinkenstecker), der kann einfach durch ein Adapterkabel Kopfhörerausgang
des PDA und das Autoradio verbinden und ist auf der sicheren Seite. Weitaus häufiger allerdings geschieht
es, daß man keinen Eingang am Autoradio zur Verfügung hat.
Dann bleiben zwei Möglichkeiten:
1) Die Adaptercassette
Die älteste Lösung, die schon verwendet wurde, als CD-Radios noch zu teuer waren und stattdessen CD-Player
durch die Adaptercassette in den Cassettenslot des Autoradios angeschlossen wurden.
Statt eines Bandes ins dort an der Stelle, wo der Tonkopf des Autoradios ansetzt, ein "Gegenstück",
daß die Signale des angeschlossenen Geräts überträgt.
Eine universelle Lösung, die aber durch die Laufgeräusche des Cassettenlaufwerks und das Rauschen im
Klang nicht unbedingt etwas für Audio-Puristen ist.
2) Die elegante Lösung: Soundfeeder
Die Firma Arkon bietet mit dem SoundFeeder ein Gerät an, das Über eine frei einstellbare Radiofrequenz
direkt in den Radioteil des Autoradios geht. Das Verfahren (siehe Testbericht) ist einfach und praktikabel, man
sollte nur bei längeren Fahrten beachten, daß eine in einem Gebiet freie Frequenz durchaus woanders
mit einem Sender belegt sein kann.
Die Navigation
Wer sich aus welchem Grund auch immer daran gewöhnt hat, sich wegen der Verwendung eines Navigationssystems
keine Gedanken mehr um das Heraussuchen von Wegen zu machen, der wird in einem Leihwagen schmerzlich diesen Service
vermissen. Gottseidank ist die Reihe der mobilen Navigationssysteme so flexibel, daß sie mit wenigen Handgriffen
angebracht werden können. und schon ist auch dieses Problem gelöst...
Vergleich von Destinator und P1