Olympia Soundbug
Geschrieben von Andreas Erle (01.07.2004 00:00 CET)
Man stelle sich folgende Situation vor: Man möchte gerne seine MP3s unterwegs im Hotelzimmer oder der Ferienwohnung
hören, ohne einen Kopfhörer zu verwenden, aber wie immer ist der Platz im Gepäck knapp. Wer trotzdem
nicht darauf verzichten möchte, der sollte sich die Anschaffung des Soundbugs ernsthaft überlegen.
Der Soundbug ist ein kleines Gerät im Taschenformat (95mm x 50mm x 35mm), das sich glatte Flächen wie
Tische, Spiegel, Scheiben zu Nutze macht, in dem es sie als Klangkörper nutzt und mit 3 AAA-Batterien betrieben
wird.
Ganz konkret: Der Soundbug wird an ein beliebiges Gerät mit 3,5 mm Klinkenstecker angeschlossen, also CD-Player,
MP3-Player, PDAs, etc. Dann wird der Saugnapf des Soundbug auf eine glatte Oberfläche gesetzt und das Gerät
um 90 Grad gedreht, wodurch sich der Saugnapf an der Oberfläche festsaugt. Schon ist ein so enger Kontakt
hergestellt, daß der Soundbug die Oberfläche, auf der er sitzt, als Resonanzfläche verwenden kann.
Der Klang, den der Soundbug produziert, ist ordentlich, aber natürlich nicht superlaut. Im Vergleich ist der
interne Lautsprecher eines iPAQ in höchster Lautstärke vergleichbar laut, allerdings klingt der dann
schon scheppernd, was der Soundbug nicht tut. Für PDAs mit leiseren Lautsprechen ist die Anwendung absolut
empfehlenswert.
Wer das ganze dann auch in Stereo haben möchte, der hängt einfach einen zweiten Soundbug an den ersten...
Fazit:
Klein und effektiv, vor allem bei Geräten, die keinen eigenen Lautsprecher haben.