Microsoft Wireless Display Adapter

Geschrieben von Andreas Erle (13.11.2014 10:00 CET)

Mit Windows Phone 8.1 und der entsprechenden Software auf dem PC konnte endlich ein Windows Phone auch den Bildschirminhalt auf den PC übertragen, eine Funktion, die seit Windows Phone 7 immer wieder gefordert worden war. Allerdings erfordert diese Verbindung ein Tool auf dem PC, und damit Voraussetzungen, die nicht immer gegeben sind. Das Lumia 1520 und 930 haben mit Miracast eine Technologie integiert, die mit entsprechender Hardware das Übertragen des Bildschirminhalts erlaubt. Für Windows 8.1 ist diese ebenfalls mit den letzten Updates nachgeliefert worden. Um ein beliebiges HDMI-fähiges Gerät mit Miracast zu versehen, hat Microsoft das Wireless Display Adapter auf den Markt gebracht, eine kleine Kiste, die an einem Ende einen HDMI-Stecker, am anderen einen USB-Stecker hat. Letzterer dient alleine für die Stromversorgung und setzt darauf, dass die meisten Fernseher und Beamer einen USB-Port haben, der die benötigten 5 Volt bietet.

Um größere Abstände zu überwinden liegt dem Adapter zusätzlich noch ein HDMI-Verlängerungsstück bei.

Weitere Infrastruktur ist dazu nicht nötig: Auf dem Notebook wird unter Windows 8 über die Charms, Geräte, Projizieren der Bildschirm aufgerufen, in dem ein zweites Display konfiguriert werden kann:

Darin muss dann einmal "Drahtlose Anzeige hinzufügen" angeklickt werden, damit das Adapter hinzugefügt wird. Danach taucht es in der Liste der drahtlosen Anzeigen direkt auf und kann verwendet werden:

Sollte das Hinzufügen eines drahtlosen Displays nicht möglich sein, dann hilft dieser Tipp.

Auf dem Windows Phone ist es noch einfacher: In den Einstellungen findet sich die nötige Option unter "Externe Anzeige". Wird diese angewählt, dann sucht das Phone nach sich in der Nähe befindlichen Wireless Displays und zeigt diese in einer Auswahlliste an:

Nach einem kurzen Protokollabgleich wird der Bildschirm des Phones auf dem angeschlossenen Endgerät angezeigt, und auch beim Windows Phone wird der Ton mit übertragen, eine optimale Geschichte für Präsentationen also: