Mit Microsoft Lumia 640 jetzt im LTE-Netz von Vodafone telefonieren
Geschrieben von Andreas Erle (26.06.2015 08:00 CET)
Als erster deutscher Netzbetreiber hat Vodafone im März die mobile Telefonie über das LTE-Netz eingeführt. Ab sofort profitieren auch Besitzer eines Microsoft Lumia 640 von der neuen Technologie „Voice over LTE“, wenn sie die LTE-Variante des Gerätes haben.
Vom Wählen einer Nummer oder dem Anklicken eines gespeicherten Kontakts vergehen mit Voice over LTE (VoLTE) gerade einmal zwei Sekunden, dann klingelt es schon beim Gesprächspartner. Das Telefonat klingt dabei so glasklar, als würde der Angerufene neben einem stehen. Das funktioniert bundesweit im LTE-Netz von Vodafone, das aktuell schon auf rund 75 Prozent der Fläche Deutschlands zur Verfügung steht. Dabei ist die VoLTE-Technik wesentlich effizienter: Bis zu 30 Prozent Energie kann durch geringeren Platzverbrauch in den Basisstationen eingespart werden. Zusätzlich wird das Umschalten zum Telefonieren im 2G oder 3G Netz vermieden, was wiederum den Handy-Akku der Kunden schont. Neben dem Samsung Galaxy S5, dem Sony Xperia Z3 und jetzt auch dem Lumia 640 von Microsoft wird VoLTE mit immer mehr LTE-Smartphones möglich. Hersteller wie HTC und LG werden ebenfalls folgen und über kostenlose Firmware-Updates die derzeit modernste und beste Sprachtelefonie auf ihren Smartphones ermöglichen.
Vodafone baut nicht nur sein LTE-Netz aus, sondern verbessert mit dem derzeit laufenden Netzausbau- und Modernisierungsprogramm auch die Sprachqualität und die Geschwindigkeit bei der Datenübertragung in seinem GSM- (2G) und UMTS-Netz (3G) massiv. Die UMTS-Basisstationen werden mit dem superschnellen HSPA+-Standard ausgestattet und ermöglichen somit auch für ältere Geräte eine Bandbreite von bis zu 42,2 Mbit/s. Beim GSM-Netz wird durch die erneuerte Technik die Gesprächsabbruchrate noch weiter reduziert. Bereits heute verlaufen 99,5 Prozent aller Gespräche störungsfrei bei einer auf sieben Sekunden, deutlich reduzierten Rufaufbauzeit. Innerhalb des vergangenen Jahres wurden bereits rund 75 Prozent des gesamten Netzes modernisiert. Das heißt im Klartext, dass beispielsweise auf bereits 84 Prozent der deutschen Autobahnen, in rund 85 Prozent aller Großstädte und in mehr als der Hälfte der Bundesliga-Stadien sowie an unzähligen weiteren Orten die Technik auf den neuesten Stand gebracht wurde.