Wofür ist die Phone/Owner Identity gut?
(20.08.2012 00:00 CET)
Mit Google und Apple ist der Ottonormalverbraucher misstrauisch geworden: Überall wird er vermeintlich ausgespäht, mehr und mehr Informationen werden automatisiert an die Firmen weitergegeben, und am Ende ist man nicht mehr Herr seiner selbst. Da ist die Nachfrage einer App, ob sie auf die "Phone Identity" oder "Owner Identity" zugreifen darf, nicht wirklich beruhigend. Dabei verbirgt sich dahinter etwas deutlich unkritischeres:
Applikationen können mit dieser Freigabe die Microsoft ID/Windows Live ID, die für die Registrierung der Software verwendet wurde, auslesen. Allerdings in einer anonymisierten Form, sodass die App nicht einmal in Klarschrift erkennen kann, welche ID wirklich auf dem Gerät eingerichtet ist. Der Hash-Wert, den die App bekommt, ist aber eindeutig, und damit können Demoversionen abgesichert werden: Es reicht nicht, eine Testversion zu deinstallieren und wieder zu installieren, sondern die App merkt, dass sie bereits installiert war, und verweigert den Testmodus.
Das mag für den Besitzer des Geräts unangenehm sein, für den Entwickler aber stellt es sicher, dass ein Anwender nur einmal einen Testzeitraum nutzen kann und dann die Vollversion erwerben muss. Schliesslich hat er nach dem Testzeitraum ja entschieden, dass die App taugt... dann kann er sie auch bezahlen.
(Danke an meinen lieben MVP-Kollegen Peter Nowak für die Aufklärung... :D)
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